Vor den dunklen Berghängen scheinen die schneeweissen Mauern des Dörfchens das Sonnenlicht geradezu anzuziehen, und die typisch blauen Kuppeln der Kirchen machen die Postkartenidylle perfekt. Jetzt den Blick Richtung Küste wenden: Die einstige Kraterwand des Vulkans fällt steil ab ins Meer. Santorini, das Juwel inmitten der Ägäis, haben wir einem Vulkanausbruch vor rund 3500 Jahren zu verdanken. Im Osten bietet die Insel eine Vielzahl an flach abfallenden Kieselstränden. Jeder dieser Strände verfügt über seine persönliche Farbe und Charakteristik.
Lassen Sie sich beispielsweise am schwarzen Strand von Perissa oder Perivolos die Sonne auf den Bauch scheinen. Süsses Nichtstun war noch nie schöner.
Abends ein Muss: in einem der Dörfer hoch oben am Kraterrand zuschauen, wie die Sonne im Meer versinkt und dabei den Himmel in allen erdenklichen Schattierungen von Gelb und Rot färbt. Ein unvergessliches Schauspiel! Anschliessend genehmigen Sie sich auf der Restaurantterrasse zum fangfrischen Fisch ein Glas Wein — aus lokaler Produktion.
Wer sich aktiv betätigen will, dem sei der Wanderweg von Fira nach Oia empfohlen. Die traumhafte Aussicht auf Meer und Caldera entschädigt für allfällige Strapazen.
Haben Sie noch einen Tag Zeit? Dann machen Sie sich auf zu einem Insel-Hopping: Auf der Vulkaninsel Nea Kameni besichtigen Sie mehrere aktive Krater, auf Palea Kameni baden Sie in den heissen Quellen. Die letzte Etappe bildet die Insel Thirassia: Schwimmen im kristallklaren Wasser und eine Stärkung in einer traditionellen Taverne sind dort angesagt.